2017 - JUGEND - Sport / Berichte

28.12.2017 - Ausflug der Luftgewehrjugend in die Eislaufhalle Waldbronn


Am 28.12.2017 war es endlich soweit, der lang ersehnte Ausflug zum Jahresabschluss der Jugendabteilung Luftgewehr der SG Karlsruhe stand an. Dem Wunsch der Jugendlichen wurde sich gebeugt und es wurde als Ausflugsziel die Eislaufhalle in Waldbronn vereinbart.


So kam es, dass sich am Donnerstag den 28.12. 4 wagemutige Mädels um 12 Uhr beim Schützenhaus der SG einfanden. Von anfänglicher Müdigkeit und Pünktlichkeitsproblemen geplagt, konnte es dann gegen 12:30 Uhr losgehen mit einer vorher angedachten Trainingseinheit. Getreu dem Motto: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen."


So wurde ein 3 stündiges Trainingsprogramm absolviert, welches durch fortwährende lautstarke Unterhaltungen immer wieder ins Stocken geriet, aber der Spaß soll ja nicht zu kurz kommen. So wurden einige Schießspiele gemeistert und auch die Aufgabe ein Diabolo während des Schießens auf dem Gewehr zu balancieren konnte durch die Truppe gemeistert werden.


 Gegen 15 Uhr wurde dann die Fahrt zur Eislaufhalle angetreten. Gut und sicher angekommen, konnte dann der Spaß in der Eislaufhalle beginnen. Hier durfte jeder einmal spüren wie sich das harte Eis unter den Kufen oder wahlweise auch unter dem Hinterteil anfühlte. Nach einer Stärkung und Fahrpause ging es erneut aufs Eis wo die Jugend ihr Talent unter Beweis stellen konnte.


Nachdem alle Jugendlichen aufgrund der überaus hohen sportlichen Aktivität, welche ein Schütze nun mal so nicht gewöhnt ist gegen 20 Uhr völlig k.o. waren, wurde der gemeinsame Heimweg angetreten. Um 20:30 Uhr endete der Ausflug wieder am Schützenhaus der SG, ohne Verletzte und mit glücklichen aber geschafften Gesichtern.


Bericht und Fotos: Marcel Römich


Schießen mal anders - Geburtstagsfeier in der Laserbase


Nach einer kurzen, aber sterbenslangweiligen Autofahrt, bei der man am liebsten alle paar Minuten fragen würde, wie lange es noch dauert, kommen einige Mitglieder der Schützenjugend im Rahmen meiner privaten Geburtstagsfeier schließlich in der Laserbase an.


Nach einer ausführlichen Erklärung der Regeln und Funktionsweisen, wird die Ausrüstung angezogen und dann geht das Spiel endlich los. Es werden Teams gebildet und kaum, dass es losgeht, schießen diese mit Laserkanonen aufeinander. Weiße Kleidung, die im Schwarzlicht strahlend leuchtet, sodass man einen wirklich überall sehen kann, ist hierbei genauso ungünstig wie das Aufstellen und zielen, wie man es sonst aus dem Training kennt. – Man versteckt sich also und versucht, das gegnerische Team möglichst oft zu treffen, während man darauf achtet, nicht ständig in jemanden hineinzulaufen und hofft, sich in der riesigen Arena nicht allzu oft zu verlaufen, was wider Erwarten durchaus zu schaffen ist.


Anschließend gibt es dann noch etwas Leckeres zum Essen, wobei man lediglich hofft, alles zu schaffen, ohne hinterher zu platzen, bevor es wieder nach Hause geht.


Bericht: Yasmin /  Photo: Rita Spallek


Sachkundelehrgang und -prüfung


Kaum, dass man nach einer todlangweiligen Anreise angekommen ist, geht es auch schon mit dem Lehrgang los: Man wird fast augenblicklich in ein Meer aus etlichen Fachbegriffen, Gesetzesartikeln und wichtigen Informationen geworfen. Man sitzt also im Lehrgang, versucht verzweifelt, sein Gehirn dazu zu überreden, sich alles zu merken, betrachtet voller Entsetzen den riesigen Sachkundeordner, den man auswendig lernen soll und macht sich fleißig Notizen, obwohl einem schon die Hand vom Schreiben wehtut.


In den Pausen versucht man, den Überschuss an Informationen, der einem unaufhörlich in einer Endlosschleife durch den Kopf rast, zu ordnen und mittags fällt man dann über das leckere Essen her, mit dem man versorgt wird. Jeden Abend räumen alle zusammen die Tische zur Seite und bauen ein Lager aus Luftmatratzen, Feldbetten und Schlafsäcken auf, das morgens wieder verschwinden muss, damit Platz für die Tische ist. Wenn dann endlich Bettzeit ist, kuschelt man sich in seinen Schlafsack, um eine Erholungspause von den vielen Begriffen zu bekommen. Stattdessen träumt man dann von dem Unterschied zwischen Innen- und Außenballistik, dem Unterschied zwischen Notwehr, Nothilfe und Notstand und dem Unterschied zwischen gezogenen und glatten Läufen. Aha – da ist die lästige Endlosschleife also wieder.


Morgens geht es dann in aller Frühe und noch halb schlafend wieder mit dem Lehrgang weiter. So anstrengend es auch ist, so interessant ist es auch und das beste am ganzen Lehrgang ist neben dem guten Essen natürlich der praktische Teil. Man hat eine Weile Pause von all den Informationen und kann zuschauen, wie Schwarzpulver und Nitrocellulose angezündet werden und eine riesige Rauchwolke erzeugen, die bis in die Zweige der Bäume reicht. Noch interessanter ist allerdings der Teil des Lehrgangs, bei dem man selbst mit verschiedenen Waffen schießen darf (z.B. mit einem Unterladerrepetiergewehr, einem Revolver oder einer Sportpistole). Hierbei kommt man nämlich dazu, auch mit Waffen zu schießen, mit denen man sonst nicht schießen würde.


Nach Ende des Lehrgangs setzen sich alle ins Auto und fahren mit summenden Gedanken im Kopf und schmerzender Hand wieder nach Hause, um dort erst einmal abzuschalten. – Aber es ist noch nicht vorbei: Man hat ungefähr zwei Wochen Zeit, um 250 Prüfungsfragen und ihre zugehörigen Antworten zu lernen und dann kommt auch schon die Prüfung. Manche sind so aufgeregt, dass sie kaum stillsitzen können und manche scheinen die Ruhe selbst zu sein. Dann ist die Prüfung geschafft, und nach und nach horten sich alle um die Prüfer und warten auf die Ergebnisse. Als diese dann gefühlsmäßig nach einer halben Ewigkeit endlich verkündet werden, atmen alle erleichtert auf. – Die Prüfung ist vorbei und alle haben sie überlebt.


Aus unserem Verein waren gleich 5 Personen (Maxim, Rita, Michael, Vanessa und Yasmin) auf dem Horrortrip des Sachkundelehrgangs dabei und alle haben die Prüfung heil und vor allem erfolgreich hinter sich gebracht: Alle 5 haben die Prüfung bestanden und können stolz auf sich sein. – Und nun gibt es dann endlich die wohlverdiente Erholung.


Bericht: Yasmin          Photo: Adam Spallek


Abenteuer Deutsche Meisterschaft


Zuerst hat man am Vortag eine lange Anreise mit extra viel Stau und Baustellen hinter sich zu bringen, bevor man bei strömendem Regen in München ankommt. Dort angekommen, geht es dann durch die Waffenkontrolle und die Anmeldung, vorausgesetzt man hat sie erst einmal gefunden, was nicht ganz einfach ist. Es gibt dort nämlich jede Menge Stände und Zelte der Hersteller und Händler oder vom DSB, durch die man sich einen Weg bahnen muss. Ist erst einmal alles geschafft und hält man seine Startnummer in den Händen, dann geht es ab ins Hotel.

Aber das Wichtigste ist natürlich der Wettkampf, den man dann am nächsten Tag bewältigen muss. Er findet in der riesigen Luftdruckhalle statt, in der sich 100 Stände befinden. Die Halle ist voll mit Zuschauern, da so ziemlich jeder Schütze und jede Schützin Unterstützung mitgebracht hat. Aus unserem Verein haben sich gleich zwei Schüler für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert (Vanessa und Maxim). Vor dem Wettkampf ist es schwer zu sagen, wer mehr gestresst ist: Unser Trainer oder unsere Schützen. Wahrscheinlich doch eher unser Trainer. Aber beide Schützen meistern den Wettkampf erfolgreich: Sie können stolz sein auf jeden erzielten Ring und auf jeden einzelnen Platz, den sie sich in der Gesamtwertung nach oben gekämpft haben. Aber viel wichtiger als das Ergebnis ist es, dabei gewesen zu sein und Spaß gehabt zu haben! Die Deutsche Meisterschaft war auf jeden Fall für alle ein großartiges Erlebnis, auch für diejenigen, die „nur“ zugeschaut haben. Zufrieden und mit einer großen Portion an Wettkampferfahrung geht es schließlich wieder nach Hause.

Und damit geht ein Abenteuer zu Ende – und ein neues beginnt vielleicht schon bald. Aber fürs Erste freuen wir uns nun aufs nächste Training.

 

Bericht und Photos: Yasmin


Jugend-Freizeit-Lehrgang Luftpistole 


Wir - Vanessa und Yasmin- waren 9 Tage auf einem Lehrgang in Homburg, um Spaß zu haben und nebenbei besser schießen zu lernen. Die Jugendherberge war schön, das Essen war gut und alle Betreuer und Teilnehmer waren sehr nett. Obwohl unser Trainer uns schon so viel beigebracht hat, konnten wir immer noch etwas Neues dazulernen. Da man jeden Tag ein-, manchmal auch zweimal am Schießstand war, hatte man sogar die Möglichkeit, sich dort schon zu verbessern und am Ende des Lehrgangs haben wir einen Abschlusswettkampf gemacht. Wir durften auf dem Seminar sogar als Luftpistolenschützen mit einem Luftgewehr schießen und umgekehrt. So konnten wir auch andere Disziplinen kennenlernen. Wenn wir nicht beim Schießen waren, hatten wir Freizeit oder haben zusammen Gruppenspiele gemacht. Wir haben z.B. Tischtennis gespielt oder Sommerspiele gemacht (Wasserbombenweitwurf, einen Becher mit Wasser auf dem Kopf balancieren und Ähnliches) und einmal sind wir sogar ins Kino gegangen. Am Ende des Lehrgangs hat man also einiges an neuem Wissen erlangt, viel Spaß und einen Muskelkater noch dazu. 


Bericht und Foto: Yasmin Gleißner