Training lohnt sich


Training lohnt sich

Am 09.02.2019 hatte eine Schützin aus unserer Luftpistolenjugend - Vanessa Jennifer Gleißner - die Gelegenheit vom Landeskader Baden aus im Team an der Badischen Jugendliga (BJL) teilzunehmen und dort gleich zwei Wettkämpfe an einem Tag zu schießen.

Ein Interview soll einen kurzen Einblick in diesen Wettkampftag geben:

Yasmin:   Wo war euer Wettkampf?
Vanessa:    Der Wettkampf fand in Östringen statt.

Yasmin:    Wann musstet ihr losfahren, um rechtzeitig dort zu sein?
Vanessa:    Wir mussten schon um 9:00 Uhr losfahren, um rechtzeitig da zu sein, da die Fahrt ungefähr eine dreiviertel Stunde gedauert hat.

Yasmin: Und wie ist es dir direkt vor dem Wettkampf ergangen?
Vanessa:    Eigentlich war ich nicht aufgeregt, schließlich hatte ich ja bereits zuvor bei einem Wettkampf der Badischen Jugendliga mitgeschossen und habe auch bei der Kreisoberliga teilgenommen. Nichtsdestotrotz war ich bei dem zweiten Wettkampf dieses Tages doch um Einiges entspannter.

Yasmin:    Hattet ihr lange genug Pause, um euch vor dem 2. Wettkampf richtig erholen zu können oder ging es eigentlich fast sofort wieder weiter? Und wie habt ihr die Pause zwischen den zwei Wettkämpfen verbracht?
Vanessa:    Zwischen den beiden Wettkämpfen hatten wir etwas Zeit, um ein wenig zu trinken und zu essen. Aber um sich richtig erholen zu können, hat es dennoch nicht wirklich gereicht.

Yasmin:    Und wie ist der Tag dort abgelaufen?
Vanessa:    Wie bereits erwähnt, mussten wir um 9:00 Uhr losfahren. Nachdem wir dann in Östringen angekommen waren, hatten wir noch eine kurze Pause, bevor um ca. 10:30 Uhr der erste Wettkampf angefangen hat. Nachdem der erste Wettkampf zu Ende war, hatten wir eine kurze Pause, bevor um 12.55 Uhr auch schon der nächste Wettkampf begonnen hat.
Nachdem schließlich auch der 2. Wettkampf beendet war, sind wir dann etwa um 14:15 Uhr wieder nach Hause gefahren.

Yasmin:    Ist die Atmosphäre bei der BJL vergleichbar beispielsweise mit der auf der Landesmeisterschaft?
Vanessa:    Also, generell ist es kaum vergleichbar. Einerseits ist es so, dass man natürlich als Team da ist und nicht jeder für sich selbst kämpft und außerdem hat man auch ein komplett anderes Ziel. Natürlich versucht man immer, so gut wie möglich zu schießen. Bei der BJL ist es aber so, dass es egal ist, wie gut genau das Ergebnis ist. Auch wenn man ein Bestergebnis hat, kann der Punkt an die andere Mannschaft gehen, sofern der Gegner auch nur einen Ring mehr hat. Im schlimmsten Fall hat man sogar einen Gleichstand und kann den Punkt dann im Stechen verlieren.

Yasmin:    Wart ihr als Team erfolgreich?
Vanessa:    Wir konnten beide Runden 2:0 für uns entscheiden und das jeweils mit deutlichem Abstand zu unseren Gegnern. Also, ja. Ich würde schon sagen, dass wir erfolgreich waren.

Yasmin:    Und wie war der Wettkampf für dich? Warst du in der Lage, eine gute persönliche Leistung zu erbringen?
Vanessa:    Ja, das konnte ich allerdings. Schon in der ersten Runde konnte ich mit 354 Ringen bereits ein ganz ordentliches Ergebnis erzielen. Die 2. Runde verlief jedoch wirklich perfekt. Es hat einfach alles gepasst und somit konnte ich ganze 371 Ringe erzielen und habe gleichzeitig einen neuen persönlichen Rekord für mich aufgestellt.

Yasmin:    Würdest du sagen, dass es sich lohnt, auch Zuhause intensiv zu trainieren?
Vanessa:    Ja, natürlich ist es wichtig, auch Zuhause nochmal viel Zeit ins Training, wie z.B. Haltetraining und Ausdauertraining, zu investieren. Wenn man wirklich erfolgreich sein will – egal, in welchem Bereich – muss es einem auch wert sein, die Zeit und den Aufwand dafür aufzubringen. Es reicht eben nicht aus, nur einmal in der Woche ins Training zu gehen und ein paar Schuss abzugeben, denn man muss wirklich an seinen Schwächen arbeiten und gleichzeitig seine Stärken weiter ausbauen. Um das hinzukriegen, braucht es natürlich viel Zeit, aber letztendlich lohnt es sich. Natürlich nur, wenn man auch Spaß daran hat. Dass es auch an der Leistung etwas ausmacht, kann man ja an Wettkämpfen wie diesen sehen.

Bericht: Yasmin Ulrike Gleißner

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