Erfolgreich Schießsport zu betreiben, setzt eine umfassende Fitness voraus:
Ohne Ausdauer gibt es keine längere Konzentration. Insbesondere die Wirbelsäule, die Nackenmuskulatur und der Schultergürtel werden stark beansprucht.
Körperliche und geistige Fitness sind eng miteinander verknüpft; denn wer sich körperlich an seinem Limit bewegt, trifft schnell falsche Entscheidungen. Und wer geistig überfordert wird, macht Fehler, reagiert zu langsam.
Ein paar Übungen machen aus einem Hobby-Schützen noch keinen Top-Athlet. Doch schon 20 bis 30 Minuten zweimal wöchentlich genügen, um die persönliche „Dauerleistungsgrenze" zu verschieben.
Dafür muß man sich nicht quälen. Sinnvoller und gesünder trainiert man mit niedriger Pulsfrequenz, beispielsweise 130 Schlägen pro Minute.
Zwei wirkungsvolle Übungen zum Nachmachen
Die Kniebeuge
ist tatsächlich eine sehr komplexe Fitnessübung, mit der die Koordination mehrerer Muskelgruppen gleichzeitig trainiert wird. Die Füße zeigen leicht nach außen. Der Abstand der Füße ist etwa Schulterbreit. Der Rücken sollte dabei möglichst aufrecht bleiben. Die Knie dürfen beim Beugen nicht über die Fußspitzen herausragen. Die Bauch und Rückenmuskulatur anspannen. Hohlkreuz vermeiden.
Der Supermann
ist eine gute Übung zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Hüftbreite Kniestellung. Nun den rechten Arm nach vorne und das linke Bein frei nach hinten strecken. Das rechte Knie jetzt dabei leicht gebeugt halten und die linke Hand darauf abstützen. Überstrecken Sie nur leicht den Rücken. Hohlkreuz vermeiden. Seitenwechsel.
Jeweils 15 Wiederholungen und nach kurzer Pause 2. ggfs. 3. Serie
Viel Erfolg wünscht Euch
Fred Joachim Keller, Lizenztrainer Pistole